Der Tote am Gletscher
Inhaltsangabe zu "Der Tote am Gletscher"
Alpenkulisse, italienisches Flair und ein raffinierter Fall – ein Muss für alle Südtirol-FansNachts auf dem Gletscher, da gehört der Mensch nicht hin. Da sind nur die Geister der Toten und der Sturm und der Schnee. Trotzdem entdeckt Skipisten-Toni im Dezember hoch oben ein seltsames Licht – und wenig später die Leiche eines Einsiedlers. Mit einer Pfeilspitze in der Schulter. Fast am selben Ort, an dem viele Jahre zuvor Ötzi, die weltberühmte Steinzeitmumie, gefunden wurde, die mittlerweile im Bozener Museum liegt. Ebenfalls von einer Pfeilspitze durchbohrt. Commissario Grauner, der an manchen Tagen lieber nur »Viechbauer« wäre, macht sich im tief verschneiten Schnalstal an die Ermittlungen. Unterstützt wird er von Saltapepe, seinem jungen Ispettore aus Neapel, der noch immer nicht versteht, was die Einheimischen an den Bergen finden. Zwischen Dorfintrigen, wortkargen Bewohnern, glühweinseligen Touristen, den kriminellen Machenschaften eines Skiliftunternehmers und kuriosen Ötzi-Spuren entwickelt sich ein hochspannender Fall, der weit in die Vergangenheit führt und die Ermittler vor immer neue Rätsel stellt.
Sehr flaches Krimierlebnis
Der Skipisten Toni entdeckt eines Nachts wie man die Leiche eines Mannes in den Gletschern entsorgen will und wird daraufhin entdeckt und niedergeschlagen.
Die Leiche ein Einsiedler, der sich später allerdings als jemand ganz anderen entpuppt da er erst im späteren Leben zum Einsiedler wurde.
Ermitten werden Comissario Grauner ein waschechter Südtiroler der morgens noch seinen bäuerlichen Tätigkeiten nachgeht und sein Kollege Saltapepe aus Neapel
der total das italienische fröhnt (Essen,Lebensart...).
Die Leiche wurde ermordet mit einer Pfeilspitze, die sich nach der forenssischen Untersuchung als sehr alt herausstellt und man vermutet das es eine von beiden
Pfeilspitzen des Ötzis ist. Wie sich dann auch bei den Ermittlungen herausstellt wurde einige Tage davor eine Spitze im Museum entwendet.
Jedoch der Museumsdirektor hatte diese nicht bei der Polizei gemeldet gehabt, warum das nicht?? Steckt er etwa mit hinter der ganzen Sache??
Das erfahrt ihr natürlich nur wenn ihr den Roman lest.
Mein Fazit:
Puh ich habe mich echt durch diesen Roman gequält, die ersten Seiten waren noch interessant, aber dann flachte der Krimi wirklich sehr ab. Natürlich gehören zu einem Krimi auch die Ermittlungsarbeiten aber die wurden teilweise so in die Länge gezogen und nicht gerade spannend gestaltet, es plätscherte eher so vor sich hin.
Mir wurde zu viel von der Geschichte des Ötzis, der Probanten und von der Südtiroler Geschichte geschrieben und zu wenig von dem Fall um den es ging.
Vielleicht hätte dem Roman auch ein zweiter Mord ganz gut getan um etwas Spannung hinein zu bekommen. Also für einen Krimi war es mir definitiv zu wenig Spannung.
Erst dann ab ungefähr Seite 170 wurde es dann langsam wieder interessant und endete dann mit einem für mich nicht erwarteten Ausgang.
Also meiner Meinung nach muss der Autor bedeutend mehr Spannung in seinen nächsten Fall bringen sonst wird es echt langweilig.
Das Ermittlungsteam Grauner/Saltapepe hätte sicher noch das Potenzial dazu.
Von der Aufmachung des Covers war ich beeindruckt, spiegelt es doch ganz die Südtiroler Bergwelt wieder und passt super zum Roman.
Da mir jedoch die Qualität des Krimis zu seicht war kann ich nur mittelmäßige 3 von 5 Sternen geben.